Mittwoch, 14. Januar 2015

Farmwork und New Plymouth

Zuerst noch eine kleine Ergänzung zu unserem ersten Arbeitstag.: Am abend mussten wir selber kochen und wir entschieden uns dazu einen Braten zu machen. Der Braten war absolut super!!!

Am Tag darauf hieß es mal wieder Sprayen. Nicht sonderlich berichtenswert, wie wir die Hügel hoch und runter kletterten um alle "goos" (So nannten sie die Büsche, schreibt man vermutlich anders) zu erwischen. Am Abend taten uns natürlich die Schultern und die Füße weh, aber wir wollen uns ja nicht beschweren. Sind ja schließlich nur einfache Arbeiter und es gibt durchaus schlimmere Jobs auf ner Farm xD Zu den Feldern durften wir selber mit deinem großen Geländewagen fahren. Dies war mal wieder eine wilkommene Abwechslung da dieser eine sehr interesannte manuelle Gangschaltung hatte. Zu unserem Startpunkt wurden wir dann mit Quads gefahren. Eigendlich total cool, das einzige das den Spaß etwas trübte war, dass man die ganze Zeit damit zu kämpfen hatte nicht vom Quad zu fallen, da diese nicht direkt langsam über die Hügel heizten. Nun gut am Abend gab es dann, wie die folgenden Tage auch, ein super Abendessen. Von da an schaffte ich es auch mein deutsch ab zu legen, soll heißen ich redete auch mit den anderen deutschen in englisch wärend des abendessens. Fühlt sich zwar etwas strange an aber geht schon.

Am folgenden Morgen durften wir wie könnte es auch anders sein Sprayen, nur dass es diesmal mit extrem viel Klettern verbunden war. Am mittag wurde es dann schon interresannter. Das Feld das wir ablaufen solten befand sich nämlich mitten im nirgendwo. So und wie kommt man da am besten hin? Richtig man schaltet den Allrad ein und fährt einfach quer über die Felder, Hügel und Senken. Auf dem Hinweg war dies noch recht einfach, da wir nur einem Quad folgen mussten und somit den Weg nicht selber finden mussten. Aber auf dem Rückweg standen wir des öfteren vor abgründen die wir unmöglich mit unserem PicUp hätten fahren können. Also ein echtes Abenteuer halt! Ich muss zugeben es war das erste mal, dass ich so im Gelände gefahren bin. Aber es hat echt Hammer Spaß gemacht, obwohl es am Anfang nicht direkt einfach war. 
Ok jetzt muss ich auch noch etwas zu meiner etwas unangenehmen Begegnung mit dem elektro Zaun sagen. Wir parkten nämlich mitten auf einer Bullenweide. und wir mussten zuerst über einen ca. 1,2 Meter hohen geladenen Zaun. Das rüber kommen war kein Problem aber auf dem Rückweg als ich es schon auf die andere Seite geschafft hatte, berührte ich ausverstehen trotzdem den Zaun. Ich kann nur sagen der Zaun war verdammt gut geladen!!! (ach ja und es tat Weh!) Aber ich habs auch überlebt.

Von dem nächsten Tag gibts nicht viel zu berichten. Wir mussten sprayen und ich übte mich auf dem Rückweg im drivten über die Schotterwege. (und natürlich im Offroad fahren) Inzwischen durften wir sogar das Gift selbst in den Fässern anrühren. Aber sonnst echt nichts besonderes, außer dass Douglas uns zeigte, wie er den Jungen kälbern die Marker am Ohr befestigte und ihnen irgendwie die Hoden abklemmte. (Ja auch das ist Farmwork, nicht sonderlich schön aber sie muss halt gemacht werden)

An unserem letzten Tag mussten wir zuerst unsere IRD (Steuernummer) abfragen. Also anrufen. Da es unser letzter Tag war gingen wir die Sache sehr entspannt an. Am mittag waren wir mit unserem Feld fertig und wussten nicht was machen, da niemand auf zu finden war. Wir entschieden uns also einfach das nächste Feld zu bearbeiten. Dies hat echt noch mal Spaß gemacht, da eine wirklich gute Stimmung herrschte und wir uns wieder auf ein super Abendessen freuten. 

Damit endete unser erster erster Job. Zusammengefasst kann ich sagen, dass es doch recht interresannt war und wir nette Läute kennen gelernt haben.

Am Tag darauf fuhren wir erstmal mit den anderen zum Castle Point, wo es angeblich extrem viele Muscheln geben sollte. Wie ihr schon hört war es etwas anders als erwartet die Muscheln waren nämlich im Gestein eingeschlossen. Aber es war trotzdem ein toller Tag der sich auf jeden Fall gelohnt hat. Der Felsen und das Meer war echt schön und der Sand angenehm warm um darauf zu entspannen. Hinzu kam dass den ganzen Tag (wie auch die ganze letze Woche) die Sonne wunderbar schien. Am Abend verabschiedeten wir uns dann von den Deutsch und fuhren nach Wanganui.

Darauf ging es langsam die Küste entlang bis wir unseren Campingplatz in der Nähe von Hawera erreichten. Mal wieder ein super Tag, die Sonne lachte und wir gingen abends etwas laufen. Auf unserem Weg konnte man den, ich will mal behaupten schönen, Mount Taranaki sehen. Abgerundet wurde der Tag mit ein bisschen Karate Training und einem Buch.

Am Tag darauf sah das Wetter zu beginn nicht all zu toll aus also ging es nach New Plymouth, wo wir die Bibliotek aufsuchten. Gegen Abend wurde das Wetter dann besser und wir entschieden uns auf das Festival of Lights, das gerade in New Plymouth zu gehen. (Kostenlos) Wie der Name schon andeutet wurde ein Park einfach mit ziemlich bunten lichtern ausgeleuchtet. Sah eigenldich ziemlich cool aus, obwohl ich befürchte dass es auf den Bildern nicht so rüber kommt.

Auch den Folgenden Tag verbrachten wir in New Plymouth. An diesem Tag ging es sogar mal zu einem Friseur, da wir beide es mal wieder nötig hatten und das Wetter eh nicht sonderlich überragend war. Gegen nachmittag wurde das Wetter dann besser und wir blieben noch etwas an der Küste. Gegen später kletterten wir sogar ein Fels an der Küste hoch um eine Blick auf den Vulkan zu bekommen. Also mal wieder ein toller Tag.

Da am nächsten das Wetter scheinbar sehr gut war, entschieden wir uns zum Lake Mangamahoe in der nähe von New Plymouth zu fahren, von wo man den Typischen "Postkartenblick" auf den Mount Taranaki bekommt. Leider war das Wetter nur halb so gut als wir ankahmen und so warteten wir noch ein paar Stunden. Doch als es aufklarte ging es ein mal um den See zu der "rühmten" Stelle. Sah wirklich ganz cool aus, obwohl das Wetter noch immer nicht Perfekt war. 

So und damit beende ich mal wieder einen Post.
Also machts gut!

Adrian



Donnerstag, 8. Januar 2015

Tongariro Alpine Crossing, New Years Eve

Zuersteinmal euch allen ein frohes neues Jahr!!!
Also gut nun hab ich mal wieder Zeit gefunden was zu schreiben, bis ich es hochladen kann wird jedoch noch eine Woche vergehen aber ich fang schon mal an. Vielleicht schaff ich es dann auch mit den Bildern.
Aber zuerst noch mal ein Dank an alle die mir zum Geburtstag gratuliert haben, jedoch durch die Zeitverschiebung erst später ankahm.
Ich berichtete ja schon, dass wir das Tongariro Crossing machen wollten. Leider scheiterte dies am Tag darauf da wir nur wenig Schlaf hatten, das Wetter bestenfalls als suboptimal bezeichnet werden konnte und wir keine Ahung hatten wann ein Buss fährt. Auf Grund dessen verschoben wir den Walk um ein Tag um uns ersteinmal vernünftig vorzubereiten.
Am Tag darauf war es aber so weit und wir fuhren früh mogens zu unserem Ziehlparkplatz vom wo aus wir mit dem Buss zu unserem Startpunkt gebracht wurden. (30 Dollar, ja schon fast unverschämt teuer). Gegen kurz nach... begannen wir dann den fast 20 Kilometer langen Walk (wir verlängerten ihn noch einmal um 3 Kilometer). Zuerst führte der Weg uns über eine Art Ebene zum Berg. Dabei fiel natürlich sofort, neber den hunderten von Touristen, das schwarze Vulkangestein auf. 
Des schwarze Gestein halt
gab einige ganz "interessante" Felsen
Bis zum Aufstieg ging die Wanderung schnell und war nicht sonderlich anstrengend. Dies änderte sich als es zum Aufstieg kam. Als wir dann jedoch endlich oben waren hatte wir trotz der Wolken eine tolle Sicht auf das Flachland. 
Top Sicht, nicht wahr? :P
Darauf duchquerten wir ersteinmal eine Art flaches Platon, wo uns jedoch immer wieder mitten in Wolken befanden und folglich keine gute Sicht hatten. Nachdem wir das Platon durchquert hatten machten wir ersteinmal eine kurze Pause an einer paar Felsen, die die Sicht auf einen Abhang frei gaben. Nachdem was einige Touristen um uns rum sagten wurden hier auch Teile der Herr der Ringe Filme gedreht, ob dies jedoch stimmt kann ich nicht beurteilen. 
Das gabs unterwegs noch zu sehen
Darauf entschieden wir uns einen der zwei Berge zu besteigen und somit unsere Wanderung um ca. 3-4 Kilometer zu Verlängern. Leider sahen wir von der Bergspitze nicht weit da wir uns mitten in den Wolken befanden. Aber egal als wir zurück waren ging es noch einmal an einen etwas anstrengenderen Aufstieg, den wir jedoch wieder sofort wieder auf der anderen Seite runter mussten. Dabei bekamen wir jedoch ein tolles Bild von den Kraterseen, die wirklich wunder schön waren. 
Die Seen
An den Seen angekommen konnte man auch endlich den lang vermissten intensiven Geruch von Schwefel wieder war nehmen.
Der See :D
nach den Seen
Danach gings noch mal kurz hoch an einem großen aber nicht sonderlich schönen See vorbei und dann gings auch schon an den nicht sonderlich spektakulären Abstieg, der uns zum Schluss durch einen Wald zurück zu unserem Auto brachte.
Wie ihr euch vorstellen könnt waren wir nach dieser wunderschönen Wanderung etwas erschöpft.
Am Tag drauf entschieden wir nach Taupo zu fahren und dort den restlichen Tag auf dem Campingplatz zu verbringen. Auffällig waren hier nur die ständige Polizeipresens, die die ganze Zeit kontrollierten dass man auch kein Alkohol trinkt bzw. bei sich hat. (Liquor ban Area). Um erlich zu sein war der Campingplatz auch wirklich Rand voll.
Der Tag vor Silvester verbrachten wir damit nach Taupo zu fahren und dort am Strand entlang zu gehen und uns in i-Site mit neuem Material ein zu decken. Darauf ging es zu den Huka falls, die ich ziemlich cool fand.
Huka Falls (1)
Huka Falls (2)
Vermutlich kommt es auf den Bildern nicht ganz so extrem raus, aber das Wasser floss unglaublich schnell und mit extrem viel Kraft. Also echt beeindruckend das ganze. Nun gut als wir zurück kahmen sahen wir als erstes Jonas und Peter die zufälligerweise auf den selben kostenlosen Campingplatz kahmen wie wir.
Und nun endlich zu Silvester. Am Morgen mussten natürlich noch einige Besorgungen gemacht werden. ( u.a. 2 Litter Eis und Fleisch) Darauf ging es wieder zum Campingplatz wo wir gemeinsam mit aller Kraft das Eis aßen :)
Nun gut nach dem ganzen essen und so ging es also ersteinmal darum etwas zu trinken ohne erwischt zu werden. (einige wurden bereits des Platzes verwiesen). Um viertel nach 11 machten wir uns dann auf den Weg in die Stadt wo am See ein großes Feuerwerk stattfinden sollte. Da wir jedoch etwas zu spät dran waren konnten wir es nicht aus nächster Nähe  sehen, aber egal. Es war wirklich ein klasse Feuerwerk. Um erlich zu sein hab ich noch nicht all zu oft ein dermaßen großes Feuerwerk gesehen.
Feuerwerk sah ganz cool aus :)
des selbe noch mal ;)
Darauf gings allerdings ziemlich schnell zurück da der regen doch recht störend war.
Wie ihr euch denken könnt verbrachten wir den darauf folgenden Tag ersteinmal mit Nichtstun. (Ich weiß mal wieder sehr motiviert). Wie dem auch sei die sonne schien und wir waren draußen. Geplant war, dass wir noch eine Nacht in Taupo verbringen. Allerdings begann am abend die Polizei jedes Auto einzeln nach Alkohol zu durchsuchen. Wir (hatten noch was im Auto) packten also so schnell wie möglich zusammen und kahmen gerade dann los als die Polizei am Fahrzeug vor uns war. Es war also knapp aber wir hatten geschaft :D Wir fuhren also noch eine Stunde bis zu unserem Campingplatz bei Turangi, was eh auf dem weg lag.
Am Tag darauf ging es endlich zu unserem ersten Job auf der Farm Otopawa. Ja es war noch einiges zu fahren (ca. 5 Stunden).
Mt.Ngauruhoe (war auf m Weg)
Wie sichs gehört, wurden wir gleich von einem Schaf in Empfang genommen
An der Farm angekommen sagte man uns als erstes dass sie jetzt erstmal Wochenende haben und dass wir erst am Montag mit der Arbeit beginnen müssen. Am abend gab es dann bei Marlene  essen. Die für uns und ein paar Gäste aus Australien kochte. Ich kann nur sagen supper essen. So etwas gutes hatten wir schon lange nicht mehr gegessen.
Die zwei darauf Folgenden Tage verbrachten wir in ersterlinie mit nichts tun, da es weder Netz noch irgendetwas in der nähe  zu tun gab. Ich vollendete mit Hilfe einer Kiwi mein CV ( englischer Lebenslauf) und las. Am Sonntag abend kahmen dann noch zwei weitere deutsche die mit uns am darauf folgenden Tag arbeiteten.
Nun also zur Arbeit die um 8 Uhr begann. Unsere Aufgabe War es heut Gift auf Planzen (so Büsche) zu versprühen.  Nicht sonderlich aufregend aber doch irgendwie ganz nett den ganzen Tag draußen in der Sonne zu verbringen. Witziger weiße waren wir am am abend selbst übersät mit dem rosa Gift. So viel also zu meinem ersten Arbeitstag in Neuseeland.
P.s Bilder kommen